Hauptsache ETF

Viele wünschen sich einen ETF. Ich habe die Erfahrung machen müssen, dass nicht alle wissen was dahintersteckt.

Das ist nicht weiter schlimm, dafür gibt es Beratungen : Ziel einer Beratung sollte es sein, dass die Verbraucher/innen nicht nur Produkte, sondern auch das Wesentliche  zu kennen und zu verstehen ; ob Risikoprofil, Ruhestandslücke oder Zielplanung. Natürlich müssen die Unterschiede von kurz- mittel- oder langfristigen Anlagen aufgezeigt werden.

Völlig unabhängig von Beruf, Geschlecht oder Jahrgang : danach fühlen sich die Menschen sicherer in ihren Entscheidungen. 

Denn darauf kommt es an; durch eine professionelle Beratung soll in die Lage versetzen eine Entscheidung treffen zu können. Und nicht Klischees zu bedienen oder neuesten Mode hinterzulaufen, die Sau einzufangen, die gerade durchs Dorf getrieben wird. 

Sehr wichtig ist auch komplexe Themen, wie die Finanzwelt, einfach und verständlich zu machen. Die Vor- und Nachteile auf „kundisch“ zu erklären, und bei allen Zahlen, Daten und Fakten auch Raum für Emotionen zu lassen.

Übrigens : es gibt inzwischen aktive und passive ETF’s , nicht jeder ETF ist billig und nicht jeder Nicht- ETF teuer. Die Leistung hängt insbesondere von der Zusammensetzung der Anlageklassen ab, und nicht von einem Label. In welche Kategorien, Branchen, Regionen oder Unternehmen investieren meine ETF‘ s eigentlich ? Aus welchen Indizes ist mein Sortiment zusammengestellt ?  Das sind die alles entscheidende Fragen auf die es in einer Beratung ankommt.

Übrigens : das Kürzel ETF steht für Exchange Trade Funds, und bedeutet erst einmal „nur“, dass der ETF-Fonds an der Börse gehandelt wird. Nicht mehr und nicht weniger. Über Inhalte oder Kosten sagt das noch gar nichts aus. Die Unterscheide zwischen den abertausenden ETF- Fonds, die inzwischen gehandelt werden, sind inzwischen eklatant.